Hilfe / FAQs
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Sie können eine Ladung mit einem Lesezeichen versehen, wenn Sie über eine gültige Zugriffslizenz verfügen und wie folgt vorgehen::
Sie können Kaliber, Geschosse und Pulver auf die gleiche Weise mit einem Lesezeichen versehen – öffnen Sie die Detailseite und klicken Sie auf die Schaltfläche „zu Merkliste hinzufügen“.
Sobald Sie ein Element mit einem Lesezeichen versehen haben, können Sie es in Ihrem persönlichen Konto unter „Meine Merkliste“ verwalten:
Um ein Lesezeichen, Kaliber oder Pulver-Lesezeichen zu löschen, klicken Sie auf das Lesezeichen, um zur Detailseite zu gelangen, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Von Merkliste entfernen“.
Sobald Sie mindestens ein Kaliber oder Geschoss mit einem Lesezeichen versehen haben, können Sie den Filterbereich verwenden, um unsere gesamten Ladedaten nach Ihren Lesezeichen zu filtern.
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Folgende Anforderungen muss ein Pulver erfüllen, um in die Ladetabelle aufgenommen zu werden:
Ladungen mit dem Pulver erzielen eine Füllrate von > 80% und <100% während sie gleichzeitig den zulässigen Maximaldruck nicht übersteigen. Die Grenzwerte für Revolver- und Pistolenladungen liegen bei > 60 % und < 100 %.
Der zulässige Maximaldruck wird maximal zu 90% erreicht, d.h. jede Ladung hat mindestens 10% Sicherheitspuffer.
Der Pulverabbrand jeder Ladung ist bei Langwaffen und 60cm Lauflänge mindestens 90% (geringere Werte können zu starkem Mündungsfeuer und -knall führen sowie zu Präzisionsverlusten)
Der Pulverabbrand jeder Ladung ist bei Kurzwaffen und 18cm Lauflänge mindestens 80% (geringere Werte können zu starkem Mündungsfeuer und -knall führen sowie zu Präzisionsverlusten)
Für Subsonic-/Unterschall Ladungen
Mündungsgeschwindigkeit ist geringer als Schallgeschwindigkeit
WICHTIG: Pulver, die diese Kriterien nicht erfüllen, sind nicht in der Standard-Ladetabelle einer Kaliber- und Geschosskombination aufgeführt. Sie können jedoch den „Personalisierten Laderechner“ auf der Seite verwenden, um bessere Ergebnisse zu erzielen, indem Sie einige Eingabeparameter anpassen, z. B. den Sicherheitspuffer verringern, Min z (minimaler Pulverabbrand) oder Min FR (minimale Füllrate) reduzieren.
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Unsere Ladedaten (Maximalladung) enthalten einen Sicherheitspuffer von mind. 10 % in Bezug auf den maximal zulässigen Druck für ein bestimmtes Kaliber. Daher können unsere aufgeführten Maximalladungen niedriger sein als die von Pulver- oder Geschossherstellern vorgeschlagenen Ladungen, die keinen solchen Sicherheitspuffer enthalten.
Erfahrene Wiederlader können auf eigenes Risiko auch über die aufgeführte Maximalladung gehen, sollten dabei aber auf Zeichen von überhöhtem Druck achten:
Schwierige Hülsenentnahme: Wenn die Patrone schwer aus dem Patronenlager zu entfernen ist, könnte dies ein Hinweis auf einen zu hohen Druck sein. Dies liegt daran, dass sich das Messinggehäuse aufgrund des zu hohen Drucks stärker ausdehnt als vorgesehen.
Hülsenkopfausdehnung: Der Boden des Patronengehäuses beginnt sich zu verformen, wenn der Druck im Gehäuse zu hoch ist.
Abgeflachte Zündhütchen: Das Zündhütchen auf der Rückseite der Patrone beginnt sich zu verflachen, wenn der Druck im Gehäuse zu hoch ist.
Ausbeulung oder Rissbildung des Gehäuses: Das Patronengehäuse kann sich ausbeulen oder sogar Risse bekommen, wenn der Druck im Gehäuse zu hoch ist. Dies ist ein ernsthaftes Problem, das dazu führen kann, dass die Waffe versagt oder sogar explodiert.
Starker Rückstoß: Wenn der Rückstoß der Waffe deutlich stärker ist als gewöhnlich, könnte dies ein Hinweis auf einen zu hohen Druck sein.
Ansonsten gelten folgende Tipps / Regeln:
Die Ladung (Pulvergewicht) ist der wichtigsten Einflussfaktor auf den maximalen Druck, der in einer wiedergeladenenen Patrone erreicht wird. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, und zwar vor allem diejenigen, die das effektiv vorhandene Hülsenvolumen beeinflussen. Als Faustregel gilt: Je geringer das effektiv vorhandene Hülsenvolumen, desto höher der erreichte Druck bei gleicher Ladung. Also führen kleinere Hülsenvolumen zu höheren Gasdrücken.
Aus demselben Grund erzeugen Patronen mit geringerer Patronenlänge (l6) bei gleichem Kaliber und gleichem Geschoss auch höhere Drücke, da die Geschossseetztiefe höher und das freie Brennraumvolumen geringer ist.
Wir stellen für jede Ladung die zugrundevliegenden Patronenspezifikationen bereit: Geschosslänge, Hülsenlänge, Patronenlänge, Setztiefe, Hülsenkapazität. Wiederlader können auf eigene Gefahr von unseren Ladedaten abweichen, wenn ihre Patronenspezifikationen abweichen:
Geschosslänge: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Geschosslänge weniger Pulver
Hülsenlänge (l3): Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Hülsenlänge mehr Pulver
Patronenlänge: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Patronenlänge mehr Pulver
Setztiefe: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Setztiefe weniger Pulver
Hülsenkapazität: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Hülsenkapazität mehr Pulver
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Manchmal werden wir darauf hingewiesen, dass Patronen mit der auf unseren Seiten angegebenen Gesamtlänge (OAL oder COL oder L6) nicht in ein bestimmtes Magazin oder eine bestimmte Waffe passen. Bitte beachten Sie Folgendes:
Zwei Institutionen legen die Spezifikationen für Patronen fest – CIP und SAAMI (weitere Informationen finden Sie hier ). Sie definieren in ihren technischen Datenblättern auch die maximale Gesamtlänge einer Patrone.
Wir halten uns an diese Vorgaben und kalkulieren unsere Ladungen mit einer Gesamtlänge der Patronen, die immer 1,5 % unter der maximal zulässigen Länge liegt. Sollte eine Patrone aufgrund dieser Vorgabe nicht in ein Patronenlager oder Magazin passen, wenden Sie sich bitte an den Waffenhersteller. In diesem Fall liegen die Waffenspezifikationen unterhalb der definierten Patronennormen.
In solch seltenen Fällen können Sie von unseren Ladedaten abweichen, beachten Sie dabei jedoch bitte die folgenden Hinweise.
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Wir werden manchmal gefragt, warum sich unsere Ladedaten von anderen Quellen unterscheiden. Oft ist es dann so, dass unterschieliche Komponenten verglichen werden. Bitte unbedingt Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Wenn die Ladedaten trotzem abweichen, kann dies meist auf folgende Gründe zurückgeführt werden:
Sicherheitspuffer
Unsere Ladedaten (Maximalladung) enthalten einen Sicherheitspuffer von mind. 10 % in Bezug auf den maximal zulässigen Druck für ein bestimmtes Kaliber. Daher können unsere aufgeführten Maximalladungen niedriger sein als die von Pulver- oder Geschossherstellern vorgeschlagenen Ladungen, die keinen solchen Sicherheitspuffer enthalten.
Hülsenvolumen
Die Ladung (Pulvergewicht) ist der wichtigsten Einflußfaktor auf den maximalen Druck, der in einer wiedergeladenenen Patrone erreicht wird. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, und zwar vor allem diejenigen, die das effektiv vorhandene Hülsenvolumen beeinflussen. Als Faustregel gilt: Je geringer das effektiv vorhandene Hülsenvolumen, desto höher der erreichte Druck bei gleicher Ladung. Also führen kleinere Hülsenvolumen zu höheren Gasdrücken.
Aus demselben Grund erzeugen Patronen mit geringerer Patronenlänge (l6) bei gleichem Kaliber und gleichem Geschoss auch höhere Drücke, da die Geschossseetztiefe höher und das freie Brennraumvolumen geringer ist.
Wir stellen für jede Ladung die zugrundevliegenden Patronenspezifikationen bereit: Geschosslänge, Hülsenlänge, Patronenlänge, Setztiefe, Hülsenkapazität. Wiederlader können auf eigene Gefahr von unseren Ladedaten abweichen, wenn ihre Patronenspezifikationen abweichen:
Geschosslänge: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Geschosslänge weniger Pulver
Hülsenlänge (l3): Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Hülsenlänge mehr Pulver
Patronenlänge: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Patronenlänge mehr Pulver
Setztiefe: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Setztiefe weniger Pulver
Hülsenkapazität: Wenn alle anderen Spezifikationen gleich sind, erlaubt eine größere Hülsenkapazität mehr Pulver
Falsche Herstellerdaten
Die Ladedaten der Pulver- und Geschosshersteller enthalten manchmal Fehler oder basieren auf suboptimalen Annahmen (z. B. zu wenig Pulver - führt zu einer zu geringen Füllrate, zu viel Pulver - passt physikalisch nicht in die genannte Hülse). In solchen Fällen informieren wir ggf. die Hersteller und posten die Fälle im Forum.
Fehler in unseren Daten
Wir können Fehler nicht ausschließen. Beispielsweise erhalten wir manchmal falsche Angaben vo den Herstellern zu Geschossmaßen. Dadurch können unsere Ladedaten abweichen, wenn die berechnete Sitztiefe und das freie Koffervolumen falsch sind.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie der Meinung sind, dass unsere Ladedaten falsch sind und teilen Sie uns mit, welche Quelle Sie genau mit unseren Daten vergleichen.
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In der Standard-Ladetabelle für alle Geschoss- und Kaliberkombinationen werden nur Pulver angezeigt, die die folgenden Kriterien erfüllen .
Das stellt ein einwandfreies Ergebnis sicher und erfordert keine Berücksichtigung von Besonderheiten wie beispielsweise der Verwendung von Füllmaterial.
Sie können den personalisierten Laderechner auf einer Ladeseite verwenden, um mehr Pulver anzuzeigen und die Ladung an Ihre spezifischen Spezifikationen anzupassen. Öffnen Sie die Filter für Min Z (z.B. auf ein Minimum von 70), Sicherheitspuffer (z.B. auf Null) und/oder Mindestfüllrate (z.B. 60 %).
Sollte Ihr gewünschtes Pulver dennoch nicht dabei sein, dann ist es mit Sicherheit nicht für das jeweilige Kaliber und die Pulverkombination geeignet.