.41 Rem. Mag. Ladedaten

Die .41 Remington Magnum, auch bekannt als .41 Magnum oder 10,4 × 33 mm R (inoffizielle metrische Bezeichnung), ist eine Zentralfeuerpatrone, die primär für großkalibrige Revolver entwickelt wurde. Sie wurde 1964 von der Remington Arms Company für die Jagd und den Polizeidienst eingeführt.

Entwicklung: 1963 wandten sich Elmer Keith und Bill Jordan, unterstützt von Skeeter Skelton, an Smith & Wesson, Remington und Norma mit der Bitte, eine Pistole und Munition im Kaliber .41 zu entwickeln. Die ballistische Leistung sollte zwischen der der damals existierenden .357 Magnum und .44 Magnum liegen, gleichzeitig aber auch die wahrgenommenen Schwächen dieser Patronen beheben. Obwohl Keith bereits 1955 eine neue, mittelstarke „.41 Special“-Patrone vorgeschlagen hatte, wurde dieser Vorschlag zugunsten der leistungsstärkeren „Magnum“-Variante verworfen. Die „Special“ existiert heute nur noch als Spezialpatrone und steht in etwa in einem ähnlichen Verhältnis zur .41 Magnum wie die .38 Special zur .357 Magnum oder die .44 Special zur .44 Magnum.

Die .357 Magnum litt Anfang der 1960er-Jahre unter einer eingeschränkten Zielwirkung, da Hohlspitzgeschosse mit Mantel noch nicht weit verbreitet waren und die Standardladungen der Hersteller aus einfachen Bleigeschossen bestanden. Die leistungsstarke .44 Magnum, primär eine schwere Jagdpatrone, galt für den Polizeieinsatz als überdimensioniert, da der Rückstoß bei schnellem Feuern zu stark war und die Kontrolle erschwerte. Zudem waren die Revolver für die .44 Magnum für die Polizei zu groß, unhandlich und schwer.